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Alle Beiträge aus dem Monat März 2012

Die Piratenpartei: Erfolgreich, aber unattraktiv?!

Veröffentlicht 26. März 2012 von jandasworld

"PIRATEN"

Nicht nur seit ACTA und seit sie im Berliner Abgeordnetenhaus angekommen sind, sondern spätestens seit der letzten Wahl im Saarland sind sie in aller Munde, die Piratenpartei. Mit 7,4% gelingt ihnen der Einzug im Saarländer Landtag.

Am Anfang noch belächelt, ähnlich wie damals die (überwiegend strickenden ) Grünen, werfen sie nun mittlerweile einige Planspiele der „Großen“ Parteien durcheinander.

Aktuell überholten die Piraten sogar mit Leichtigkeit die Grünen, und mussten nicht um ihren Einzug bangen, ähnlich wie die FDP, die kläglich versagte.

Ob dies nun, wie von den meisten Medien überwiegend behauptet alles reine „Protestwähler“ sind oder nicht, spielt für die Piraten keine Rolle.

Laut den großen Medienanstalten sind nämlich die meisten Piratenpartei Wähler entweder Protestwähler, und/oder überwiegend junge, Computeraffine Männer zwischen 20 und 35 Jahren.

Ein Paradies für Frauen, sollte Frau denken… weit gefehlt…

Zufällig fand am gestrigen Wahlabend der Bayerische Landesparteitag der Piraten in Straubing statt. Sehr vorbildlich „streamte“ die Piratenpartei dies auch. Ich sah mir den Stream gerne an, war er doch an einigen Stellen wirklich interessant… und auch amüsant…

Was allerdings extrem ins Auge fiel, war tatsächlich die Absenz von Frauen. Lediglich zum letzten Antrag am zweiten Tag, bei dem es um freie Kindergartenplätze ging, standen tatsächlich zwei, zumindest frauenähnliche Gestalten auf.

Woher kommt das? Warum sind die meisten Piraten Männer? Sollte es tatsächlich an den überwiegend technischen und computerbelasteten Themen liegen? Wo sind die neuen Martina Weisbands?  Sollte sie wirklich die einzige attraktive Ausnahme bleiben?

Titanic e-Postkarte zum Thema

Ich wohnte den kompletten zweiten Tag des Landesparteitages der Piraten in Bayern bei um mir ein Bild machen zu können.

Und was soll ich sagen… es sprachen tatsächlich fast ausschließlich nur „Männer“ dies schreibe ich hier bewusst in Anführungszeichen, da einige Individuen nicht mal ernsthaft als Männer deklariert werden können, SORRY!

Es handelte sich eher um jüngere, ungewaschene, unattraktive, stotternde, nervöse, sexuell unausgeglichen wirkende COMPUTERNERDS!

Mal abgesehen davon, dass man sich in der Korrektheit der Tagesordnung quasi überschlug und somit die Anträge und Wahlgänge schier unendlich erschienen waren darüber hinaus eingie Anträge einfach nur belächelndswert… da ging es doch tatsächlich unter anderem um das Verbot von Wildtieren in Zirkussen… Und diese Anträge wurden von den (sonst wahrscheinlich eher weniger wahrgenommenen) Piratenmännern unter kläglicher Stimme dargebracht.

Mein Fazit nach diesem halben Landesparteitag der Piraten in Bayern ist schlicht und ergreifend, dass es dieser Partei, der ich am Rande bemerkt generell sehr zugeneigt bin, doch noch sehr an „nicht-technischen“ , auch sozialen Themen und an einem gewissen weiblichen Einschlag mangelt.

Mir ist durchaus bewusst, dass es primär um Inhalte, denn um Äußerlichkeiten gehen sollte, und das natürlich wahre Schönheit sowieso von innen kommt. Aber es ist nun mal eine Tatsache, dass man mit einem gewissen Auftreten und Äußerem Erscheinungsbild nicht nur ganz anders wahrgenommen wird, sondern auch Seriösität ausstrahlt, die nunmal in der Politik wichtig ist.

Erfolg und Schönheit gehören zusammen ,klingt komisch,… ist aber so 😉 Und außer dem schönen Herrn Christopher Lauer wird es doch noch ein paar andere attraktive Pirat/en-innen geben 😉

Man möge sich nicht vorstelen, wie erfolgreich die Piratenpartei dann noch sein könnte….

Polizei in Hamburg baut Hanf an…

Veröffentlicht 25. März 2012 von jandasworld

… natürlich nur aus rein wissenschaftlichen Forschungszwecken…

Hamburger Polizei im Einsatz

Um bei Planzenfunden Angaben zur eventuellen Endmenge geben zu können betreibt die Hamburger Polizei ein eigenes Hanflabor unter wissenschaftlicher Aufsicht.

Natürlich wird der Ertrag danach professionell entsorgt… sehr interessante Ermittlungsansätze…

Gesehen bei ZDF Mediathek: Polizei in Hamburg baut Hanf an

Immer wieder schön, genialer sound & soooo relaxing, Air: All I need

Veröffentlicht 15. März 2012 von jandasworld

AIR

Hmmmm, ohne Worte, einfach nur chillig und läd zum träumen ein!

All I need is a little time
To get behind this sun and cast my weight
All I need’s a „peace“ of this mind
I can celebrate

All in all there’s something to give
All in all there’s something to do
All in all there’s something to live
With you…

All I need’s a little sign
To get behind this sun and cast this weight of mine
All I need’s the place to find
And there I’ll celebrate

All in all there’s something to give
All in all there’s something to do
All in all there’s something to live
With you…

KONY 2012-ein kurzfilm über einen Tyrannen verbreitet sich wie ein lauffeuer

Veröffentlicht 9. März 2012 von jandasworld

Victor Hugo Zitat

Dieser gerade einmal ca. 30 Minuten dauernde Kurzfilm von Jason Rusell und Laren Poole verbreitet sich derzeit wie ein Lauffeuer vor allem via Facebook und Twitter.

Der Film, der momentan soviel Aufmerksamkeit erhält beginnt, mit einem Zitat von Victor Hugo: „Nichts ist so mächtig, wie eine Idee deren Zeit gekommen ist.“

Die beiden Filmemacher machen damit auf die Machenschaften von Joseph Kony und seiner Rebellengruppe Lord’s Resistance Army  (LRA) in Uganda aufmerksam. Mit durchschnittlich 10 Millionen neuen Klicks täglich verbreitet sich dieses Video im Augenblick über sämtliche sozialen Netzwerke so schnell wie kaum ein anderes. Nur handelt es sich eben nicht um ein Musik-, Witz-,oder sonst ein anderes Unterhaltungsvideo, sondern um ein sehr ernstes Thema: den Terror, dem vor allem Kinder in Uganda ausgesetzt sind. Der Film thematisiert die unmenschlichen Machenschaften Konys, der die LRA 1987 gründete um gegen die Regierung Ugandas zu kämpfen. Um seine Armee zu stärken entführt der Tyrann mit seiner Truppe Minderjährige, entreisst sie förmlich ihren Eltern und stattet sie mit Waffen aus. Sehr viele Mädchen werden zu Sexsklavinnen, um die LRA bei Laune zu halten.

Im Film wird des häufigeren die Organisation Invisible Children erwähnt. Diese Organisation, deren Ziel es ist Kony zu fassen wurde von den beiden Filmemachern 2 Jahre nachdem sie in Afrika waren gegründet. Ihr Ziel ist es, auch und vor allem durch dieses Video Kony bis Ende des Jahres dingfest zu machen und vor Gericht zu bringen. Im Jahr 2005 wurde zwar ein Haftbefehl gegen ihn und seine Truppe erlassen, bisher allerdings ohne Erfolg.

2012 soll nicht nur das Jahr sein, in dem Joseph Kony gefangen werden soll. Die Organisation IC plant mit 20 Persönlichkeiten aus der Öffentlichkeit, wie zum Beispiel: Angelina Jolie, Lady Gaga, Mark Zuckerberg… und 12 Persönlichkeiten aus der Politik, wie zum Beispiel: Condoleezza Rice, Barack Obama usw. Sprachrohre für sich und ihre Sache zu gewinnen. Es bleibt zu hoffen, dass sich tatsächlich etwas ändert und vor allem das Video das sich so schnell verbreitet dazu etwas beitragen kann.

Jetzt dreht er richtig durch-David Hassel the Hoff als Hitlerimitator

Veröffentlicht 5. März 2012 von jandasworld

Äußerst geschmacklos Hassel the Hitler Hoff

Peinliche Auftritte und das regelrechte mit Anlauf in Fettnäpfchen springen ist man ja von David Hasselhoff bereits seit längerem gewöhnt.

Entweder war er häufig bei Auftritten betrunken, und/oder sehr textunsicher.

Allerdings hat der ehemalige Baywatch Darsteller jetzt mal wieder gezeigt, dass er noch einen draufsetzen kann.

Bei einem seiner letzten Auftritte imitierte er doch tatsächlich Adolf Hitler.

Hätte ihm ja aber auch mal jemand sagen können, dass er den falschen Arm hebt, tztztz!

Wahrscheinlich dreht er bald auch noch Heilwatch…

Ach ja, den Text hat er natürlich mal wieder vergessen, war ja fast klar.

Gesehen bei der englischen Zeitung: Sun-Artikel

How-to: a beginners guide to a new wordpress blog

Veröffentlicht 4. März 2012 von jandasworld

WordPressBlogIch bin zwar auch noch ein blutiger Blog-Anfänger, dennoch:

Aller Anfang ist zwar schwer, allerdings mit ein paar Tipps und Ratschlägen schafft es mittlerweile jeder seinen eigenen Blog zu erstellen, also keine Angst!

Von Freunden und Bekannten, die bereits zuvor WordPress verwendeten, wurde mir dieser Bloganbieter wärmstens empfohlen. Natürlich gibt es darüber hinaus noch andere Anbieter, wie etwa blogspot, blogger, twoday usw. Aber nachdem ich mir die Alternativen und verschiedene Erfahrungsberichte zu Bloganbietern angesehen hatte, entschloss ich mich diesen hier bei WordPress zu nutzen, da er mir einfach am unkompliziertesten und erschien.

1. Schritt: Namen aussuchen

Hierbei kann es sich um ein Kunstwort, ein zusammengesetztes Wort, ein Akronym, den eigenen Namen oder ähnliches handeln.

Man sollte sich an dieser Stelle überlegen, ob im Namen bereits einfließen soll, warum es im Blog geht, zum Beispiel: maxmustermanfotograph, oder elkemustermannfashion…

Wenn man glaubt den richtigen Namen gefunden zu haben würde ich empfehlen bei Google einmal nachzusehen ob und wenn ja wie oft und in welchem Zusammenhang der Name bereits verwendet wird, oder noch nicht besetzt ist.

2. Schritt: Bei WordPress registrieren

Dieser Schritt ist sehr einfach und schnell erledigt. Einfach den gewünschten Namen eingeben und auf die Bestätigungsmail warten. Das dauerte bei mir ca. 40 Minuten.

3. Schritt: Design aussuchen

Nachdem man dann die Bestätigungsmail erhalten hat, geht es an die Designsuche. Der Blog soll ja schließlich eine persönliche Note bekommen. Es werden zahllose verschiedene Gratisdesigns vorgeschlagen. Man kann sich natürlich auch ein Design kaufen, was ich allerdings für einen Anfänger nicht unbedingt für nötig erachte. In meinen Augen brauch ein inhaltlich sehr guter Blog nicht unbedingt ein Super spezielles Design. Personalisieren kann man dann verschiedene Aspekte, wie z.B. den so genannten Header, zu deutsch: die Überschrift, wo man auch ein eigenes Bild o.ä. einfügen kann.

Auf der linken Seite zu finden unter dem Oberpunkt: Design, und den dazu gehörigen Unterkategorien; wie Themes, Hintergrund, Header, Hintergrund.

Danach sollte man auf den Menüpunkt (auch wieder links in der Spalte)  „Einstellungen“ gehen, und jede Unterkategorie einmal „abchecken“. Dabei gegebenenfalls Dinge wie Datum, Uhrzeit usw. justieren.

4.Schritt: Los geht`s mit der Bloggerei

Nachdem der Rahmen geschaffen ist, geht es jetzt um den Content, sprich den Inhalt.

Je nachdem, was man gedenkt zu bloggen, muss man auf verschiedene Dinge achten.

Wenn es sich nur um EIN spezielles Thema, bzw. Hobby handelt ist es sehr einfach für Inhalt zu sorgen. Ansonsten hilft nur eins: lesen, lesen, lesen…. egal ob in der Tagespresse, im Internet im allgemeinen oder auf speziellen Seiten.

Der Inhalt sollte natürlich interessant und gut verständlich geschrieben sein. Des weiteren sollte man den Blog, bzw. den Artikel bekannt machen, etwas via Facebook und/oder Twitter.

Ich hoffe dass das kleine How-to helfen konnte!

Bald plane ich noch ein Video hinzuzufügen, um das Thema, v.a. im Zusammenhang mit WordPress besser verständlich zu machen.

Geschmacklos – Bayerischer Polizeikalender: „Alles im grünen Bereich“, mal wieder eine Glanzleistung aus Bayern

Veröffentlicht 2. März 2012 von jandasworld

Geschmakloser Kalender der DPoIG

Gesehen bei N24…

Dass in Bayern vor allem aber auch bei der bayerischen Polizei die Uhren etwas anders laufen als im Rest der Bundesrepublik, veranschaulicht dieses kurze Video mal wieder wunderbar.In den Dienststellen der Bayerischen Polizei hängt in einigen Zimmern ein „sehr witziger“ Kalender der DPoIG (deutsche Polizeigewerkschaft in Bayern). Rassismus, Vorurteile und Blasphemie kommen hier nicht zu kurz. Hätte diesen Kalender ein bayerischer Bürger erstellt und verbreitet, stünde glatt der Verfassungsschutz vor der Tür. Aber unsere Polizei darf ihren merkwürdigen Humor natürlich im Amtszimmer hängen haben. Soviel zum Thema Toleranz und Vorbildfunktion.

Laut einem Sprecher der DPoIG handelt es hierbei übrigens nicht um Rassismus, sondern um Bewältigungsstrategien, der Beamten im Umgang mit  ihrem harten Alltag… AHA…

Mein ADHS und Ich

Veröffentlicht 1. März 2012 von jandasworld

Ich habe ADHS, und ja, das ist auch gut so! Klingt komisch, ist aber so 😉 !

Regelrecht glücklich war ich, als mir die Diagnose ADHS nach vier Monaten in Behandlung bei einem Psychologen gestellt wurde, und ich endlich wusste „was mit mir los war“.

„Herzlichen Glückwunsch Frau D., Sie haben ADHS, und haben nicht nur Abitur, sondern auch noch ein fast-abgeschlossenes Studium … Das Kartenhaus musste ja irgendwann einmal einstürzen …“ Dies waren die Worte meines behandelnden Arztes. In dessen Behandlung begab ich mich, nachdem ich mein 1. Studium ganz kurz vor dessen Ende nicht geschafft hatte und in tiefe Depressionen dadurch verfiel. Der Druck der letzten Prüfungen und sehr ablenkende Situationen in eben diesen letzten so wichtigen Prüfungen ließen genau dieses Kartenhaus und meine damalige Welt einstürzen.

Sehr lange habe ich mich gefragt: was ist nur los mit mir?Stimmt etwas nicht mit mir, bin ich eventuell einfach zu dumm? Gerade letzteres war mir definitiv klar, konnte eigentlich nicht der Fall sein.

Nicht nur in meinen Zeugnissen früherer Schuljahre standen bereits die Signalwörter, bzw. Schlagwörter wie: sehr lebhaft, sehr kommunikativ, äußerst aufgeschlossen, sehr interessiert und begabt in Fächern ihres Interesses … Heutzutage sind dies eindeutige Indikatoren der „Krankheit“. Ich schreibe dies bewusst in Anführungsstrichen, da ich diesen Zustand mittlerweile ganz klar als Begabung sehe, auch wenn ich es dadurch in unserer von „Normalen Menschen“ dominierten Gesellschaft schwerer hatte und habe. Nur damals war ADHS noch nicht einmal definiert! Das Kind hat tatsächlich erst seit ein paar Jahren einen Namen. Früher waren Kinder wie ich einfach nur Personen wie: die Klassenclowns, die Störenfriede, die Nervigen, die Aufsässigen, die neunmalklugen, die Anstrengenden, etc. …

In einigen Bereichen, wie Kommunikation und Kreativität  war ich schon in jungen Jahren sogar äußerst begabt und anderen Gleichaltrigen überlegen. Ich hatte schon immer einen sehr großen Freundeskreis und verfügte über extrem gut ausgeprägte soziale Fähigkeiten, den heutzutage so oft gewünschten  und gefragten „Soft Skills“. Dies sind unter anderem die „Nebenwirkungen“ von ADHS. Somit übernahm ich z.B. des häufigeren Ämter wie die des Klassensprechers, oder war Mitglied in der SMV.

Schade ist definitiv, dass dieses Thema in den letzten Jahren immer nur im Zusammenhang mit Kindern diskutiert wurde, ja regelrecht v.a durch das Medikament Ritalin (Wirkstoff: Methylphenidad) in Verruf geriet. Ich habe diese „Krankheit“ mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bereits seit Kindheitsstagen, nur wie bereits erwähnt, hatte die „Krankheit“ damals noch keinen Namen und das Thema: ADHS im Erwachsenenalter erhält erst so langsam ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit.

Ich fühlte mich Christopher Lauer, der der Piratenpartei angehört äußerst verbunden, als er als „Betroffener“ mit diesem Thema an die Öffentlichkeit ging, wie in diser Dokumentation: „Piraten in der Politik – 100 Tage einer Aufsteigerpartei“ . Hier z.B. auf seiner Homepage: christopherlauer.de/2012/01/24/adhs/

In einer Dokumentation, welche primär über die Tätigkeiten der Piratenpartei ging, stellte er klar, dass er ADHS habe und dies ähnlich wie ich, eher als Begabung ansieht denn als Krankheit, aber genauso wie ich die Diagnose auch erst mit 27 Jahren gestellt bekam, obwohl wir bereits seit Kindheitstagen damit „belastet“ waren. Wir haben beide Erfahrungen mit dem Medikament, welches landläufig als „Ritalin“ bekannt ist, doch auch viele andere Handelsnamen trägt. Ebenso wie Christoph Lauer war ich unheimlich froh als mir die Diagnose gestellt wurde und ich nach viermonatiger Behandlung das erste mal Methylphenidat ausprobierte. Die Veränderung war anders als erwartet, ich dachte es würde „sonst etwas“mit mir passieren, da dieses Medikament durchaus durch die überwiegend übertriebene Anwendung bei Kindern sehr in Verruf gekommen ist. Es ist sehr schwierig das Thema einem „Nichtbetroffenen“ näher zu bringen, aber man kann C.Lauer definitiv recht geben, wenn er zur Erklärung der „Krankheit“ diesen Filmausschnitt empfiehlt:  Es ist einfach eine extreme Reizüberflutung vorhanden, die es einem schier unmöglich macht, sich auf eine Sache v.a. länger zu konzentrieren. Das Medikament hat das auf angenehme Art und Weise „ausgeschaltet“. Ich habe es allerdings bisher nur eine kurze Zeit ausprobiert, da ich schlichtweg zu einem gewissen Zeitpunkt nicht das Geld für das Rezept hatte. Da diesesRezept ein so genanntes BTM(Betäubungsmittel) Rezept ist, ist es nur eine Woche gültig, und darüber hinaus schlägt es mit ca. 50€ ganz schön zu Buche, v.a. bei einer Studentin. Diese Kosten fallen an, da ADHS im Erwachsenenalter nicht wirklich anerkannt ist, was in meinen Augen absolut unverschämt ist. Ich habe ADHS seit Kindheitstagen, nur dass es damals nicht diagnostiziert wurde, da es ADHS damals ja noch gar nicht „gab“. Ich werde mir dennoch bald wieder mein Rezept abholen und mich allerdings darüber hinaus über einen Platz für eine Verhaltenstherapie erkundigen, denn es kann ja keine Lösung sein ein Leben lang Tabletten zu sich zu nehmen, nur um angepasst in dieser Gesellschaft „funktionieren“ zu können.

Ich danke Christopher Lauer jedenfalls dafür, dass er mit dieser Thematik an die Öffentlichkeit gegangen ist und so offen darüber gesprochen hat! Es wäre sehr schön, wenn sich noch andere „Prominente“ finden würden die betroffen sind und darüber reden, denn nur so kann diese Thematik Gehör finden.